Permanent make-up ist eine der
anspruchvollsten und auch teuersten Dienstleistungen
im Kosmetiksalon.
Dementsprechend hoch sollten Ihre Ansprüche auch an die
von Ihnen ange-strebte Ausbildung sein. Schauen Sie sich also ruhig an, was Ihnen in der
angebotenen Ausbildung angeboten wird.
Eine gute Ausbildung ist mit dem Bau eines Hauses
vergleichbar. Es wird Stein auf Stein gesetzt, damit das
Ganze stabil wird.
Eine theoretische Ausbildung stellt das Fundament dar.
Auch das Fundament besteht aus einzelnen Bausteinen.
Es reicht nicht aus , nur zu wissen, wie das Gerät
aufgebaut und angeschlossen wird. Zu einer soliden
theoretischen Ausbildung gehören auch Gerätetechnik,
Hygienevorschriften, Farb-und Formlehre, Kundenberatung,
rechtliche Grundlagen, Erkennen der natürlichen
Hautpigmentierung sowie die Grundschritte einer
Behandlung.
Die praktische Arbeit an Modellen
sollte neben der Theorie natürlich im Vor-dergrund
stehen. Üblich ist es, während der
Ausbildung mindest zwei Augenbrauen, Lidstriche und
Lippenkonturen praktisch an Modellen zu erlernen. Besser
wäre es schon, mindest zehn bis zwölf Modelle
zuarbeiten. Das Erkennen , bzw Korrigieren von Formen, das
Vorzeichnen und die Farbauswahl beim Kunden werden
Schritt für Schritt gelernt.
Eine Ausbildung mit maximal zwei Schülern ermöglicht es
dem Ausbilder, individuell auf den Schüler einzugehen
und ihn umfassend zu betreuen.
zu einer erfolgreichen Ausbildung gehört Vertrauen und
Respekt. Ihr Ausbilder muss Ihnen alle Kenntnisse
vermitteln können. Es reicht nicht nur die immer
wiederkehrende Einheitskontur.
Sie sollten lernen, auf die Individualität Ihres Modells
einzugehen. Hierzu gehört auch richtiges Einsetzen der
passenden Technik und Visagistik.
Lippenkontur oder Lippeneinschattierung,
Lippenkorrektur, die Augenbrauen in feiner
Härchenzeichnung oder als Schattierung,
Wimpernkranzverdichtung oder Lidstrich oder
Lidformkorrektur.
Möchten Sie Permanent Make up
erlernen, sollten Sie als Vorraussetzung eine
medizinische Ausbildung, Kosmetik oder Visagistik
erlernt haben.
Eine ruhige Hand und ein Gefühl für Ästhetik und Stil
sind ebenfalls nötig.
Eine Intensivausbildung dauert im
Schnitt zwischen vier und zehn Tagen.
Informieren Sie sich umfassend in einem Vorgespräch,
lassen Sie sich Fotomaterial (vorher/nachher) zeigen,
schauen Sie sich ruhig das Permanent Make up des
Ausbilders genau an, informieren Sie sich übereine
Erstausstattung und deren Kosten und lassen Sie sich
nicht zu so genannten "Sonderangeboten" zum Billigpreis
überreden.
Planen Sie auch möglichst ein, nach der Ausbildung
gleich mit der praktischen Arbeit im Salon zu beginnen,
um das Gelernte gleich umzusetzen und zu festigen.
Geräte und Zubehör sollten von höchster Qualität sein,
lassen Sie sich Zertifikate zeigen. Farbzertifikat mit
Inhaltsstoffen und Farbangaben mit Farbindexnummer sowie
Sicherheitszertifikat für die Pigmentiergeräte sollten
vorhanden sein.
Pigmentieren heißt auch ,
Verantwortung zu übernehmen für das Aussehen Ihrer
Kunden für eine längere Zeit.
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